Ing. GOTTFRIED GLAWAR erforscht schon seit Jahren in akribischer Feldforschung die Bewegungslinien und Lagerplätze dieser Flüchtlinge. Noch heute geben die Bodenfunde eine gute Aussagemöglichkeit über den Zustand der Truppen, ihre Bewaffnung und Ausstattung.
Der kroatische Tross übergab sich schließlich nach massiven Drohungen den Britischen Truppen und ließ sich entwaffnen. Anschließend wurde der Großteil der Menschen der Jugoslawischen Volksarmee ergeben, die in ihrer Partisanentradition furchtbare Rache an den Kroaten nahm.
Während es in BLEIBURG kaum Tote gab, kam es am anschließenden „Kreuzweg“ zu systematischen Erschießungen der Gefangenen.
Am Loibacher Feld erlagen einige Wenige den heimtückischen Gewehrschüssen aus den benachbarten Wäldern. Dort wurden von den Partisanen auch versprengte kroatische und deutsche Truppenteile abgefangen und eliminiert.
Als die Entwaffneten den „Verrat“ der Briten erkannten suchten einige der Führungsoffiziere den Freitod. Andere konnten jedoch in Zivilgewand unter dem Schutz des Roten Kreuzes und der Briten entkommen. So wird auch als gesichert angenommen, dass der Führer aller Kroaten, Ante Pavelic, den Weg in das sichere Argentinien über Bleiburg nahm.
Im Historischen Museum Bleiburg finden Sie einige der Bodenfunde aus dieser Zeit.